Peking (Beijing) ist die Hauptstadt der Volksrepublik China und eine der sehenswertesten und interessantesten Städte Asiens. Während Shanghai eher als wirtschaftliches Zentrum Chinas gilt, wird in Peking das politische und kulturelle Leben des ganzen Landes kontrolliert. In kaum einer anderen chinesischen Stadt gibt es soviele kulturhistorisch bedeutende Plätze und Bauwerke, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.
Peking | Geschichte | Sehenswürdigkeiten | Verbotene Stadt (Kaiserpalast) | Hutongs |
Eingang zur Verbotenen Stadt (Kaiserpalast) in Peking von sanfamedia.com (CC-BY-SA 3.0)
Peking
Das Stadtbild Pekings hat sich insbesondere in den letzten Jahren mit rasantem Tempo verändert. Zu den zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten aus der Kaiserzeit Chinas haben sich viele weitere moderne Bauwerke hinzugesellt, die einen Besuch der Stadt noch abwechslungsreicher gemacht haben. Schon heute gehört Peking zu den interessantesten Städten Asiens, aber Wachstum und Entwicklung stehen nicht still. In Vorbereitung auf die Olympische Spiele 2008 hat sich die Hauptstadt Chinas nicht nur einen imposanten Olympiapark gegönnt, sondern auch einen immensen Ausbau des U-Bahnnetzes und ein drittes Terminal für den Internationalen Flughafen.
Geschichte
Die Geschichte Pekings ist geprägt von Zerstörung und Wiederaufbau. Über die Jahrhunderte kamen und gingen die Eroberer, darunter auch der Mongolenherrscher Dschingis Khan im Jahre 1125. Im Jahre 1406 legte Kaiser Yong Le die Grundsteine für die Verbotene Stadt und den Himmelstempel, die noch heute zu den schönen Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören. Im Oktober 1949 wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens die Volksrepublik China ausgerufen.
Sehenswürdigkeiten in Peking
Dank der über 3.000 Jahre alten Geschichte Chinas ist auch die Hauptstadt Peking reich an historischen und modernen Sehenswürdigkeiten, darunter solche Highlights wie die Verbotene Stadt, der Himmelstempel oder der Olympiapark, der anlässlich der Olympischen Spiele 2008 in Peking entstanden ist. Zum Pflichtprogramm gehören auf jeden Fall der Tian'an-Men Platz (übersetzt: Platz des Himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt (Kaiserpalast), der Lama-Tempel Yonghe Gong Dajie und der Konfuzius-Tempel, der Himmelstempel (Tian Tan), der Sommerpalast (Yihe Yuan) und der Olympiapark. Etwas außerhalb der Stadt liegt die Große Mauer, die an mehreren Stellen restauriert für Touristen restauriert wurde. Einer dieser Orte ist z.B. bei Badaling.
Verbotene Stadt (Kaiserpalast)
Die Verbotene Stadt (Kaiserpalast) bildet auch im heutigen Stadtbild Pekings das Zentrum. Nachdem die Verbotene Stadt im Jahre 1420 vollendet war, regierten von hier nahezu 500 Jahre lang die Kaiser Chinas. Der letzte hier lebende Kaiser war Pu Yi, der im Jahre 1908 den Qing-Thron bestieg. Seine Regenschaft endete am 12.02.1912, als er von der republikanischen Regierung entmachtet wurde. Erst mit Ausrufung der Volksrepublik China im Oktober 1949 öffneten sich die Toren des Kaiserpalasts auch für die Öffentlichkeit.
Die Hutongs von Peking
Die bis in die 1990er Jahre für Peking typischen Hofhäuser (Hutongs) sind inzwischen vom Aussterben bedroht, da in der Stadt immer mehr Areale mit solchen alten Hutongs modernen Hochhäusern weichen müssen. Es werden noch geführte Tagestouren durch einzelne Hutongs angeboten, um die in Peking lange Zeit übliche Bebauung zu besichtigen.
